Sanremo YOU Espressomaschine im Test

Sanremo YOU Espressomaschine im Test

Die Sanremo YOU ist eine Dualboiler-Espressomaschine der Oberklasse. Die Espressomaschine hat einen umfangreichen Funktionsumfang und ermöglicht die Drucksteuerung über eine Rotationspumpe. Wir haben die Sanremo You getestet und teilen in diesem Video unsere Erkenntnisse. Und eine wichtige Frage schwingt von Anfang an mit. Löst die Maschine die La Marzocco GS3 ab, die bei unserem Tester Michel Indelicato über viele Jahre Zuhause stand? Dieser und vielen technischen Fragen gehen wir in diesem Artikel und Testvideo nach.

Sanremo YOU kurz und knapp

Die Sanremo YOU ist eine Dualboiler-Espressomaschine der Oberklasse. Sie kombiniert einen 0,5 Liter Brühboiler für Espresso mit einem 1,0 Liter Dampfkessel – beide aus Edelstahl – und verzichtet auf die klassische Thermosiphon-E61-Technik. Stattdessen setzt sie auf eine PID-geregelte, beheizte Brühgruppe (58 mm) ohne Wärmetauscher, was eine extrem präzise Temperaturkontrolle ermöglicht. Eine volumetrische Rotationspumpe sorgt für Druckaufbau; ihr Clou: die Drehzahl ist variabel, sodass Druck- und Flussprofile gezielt gesteuert werden können. Über ein großzügiges Display oben auf der Maschine lassen sich diverse Parameter einstellen (von Bezugs-Temperatur und -Menge über Timer bis zur Auto-Off-Zeit). Die Maschine ist modular aufgebaut und für Wartung optimiert – viele Komponenten sind leicht zugänglich. Mit ihren Abmessungen (B×T×H: ca. 33×50×40 cm) und ~32 kg Gewicht rangiert sie im kompakten Profibereich. Die Verarbeitung wirkt hochwertig; Gehäuse und Verkleidung sind überwiegend aus Metall gefertigt, was einen robusten Eindruck hinterlässt.

Wassertank oder Festwasser

Die YOU kann mit dem internen Wassertank (ca. 2 Liter) betrieben werden oder fest an eine Wasserleitung angeschlossen werden – sogar beides parallel ist möglich. Auch ein Ablaufanschluss für die Tropfschale ist vorhanden, was den Komfort insbesondere bei längerem Einsatz steigert. Damit empfiehlt sich die Maschine nicht nur für ambitionierte Home-Baristas, sondern ist dank ihrer Leistungsreserven und Ausstattung auch für Büros, Caterings oder kleine Gastronomie-Betriebe eine Überlegung wert. Sanremo selbst vermarktet die YOU als flexible Profimaschine im Kompaktformat.

Preis und Lieferumfang

Die Maschine bewegt sich preislich im oberen Segment (~5.000 €). Im Lieferumfang enthalten sind zwei 58 mm-Siebträger (Doppel-Auslauf und bodenlos), passende Siebe, ein Tamper sowie Reinigungszubehör. Der mitgelieferte Tamper ist funktional, doch ein hochwertigerer Tamper (z.B. unser Kaffeemacher Tamper) liegt besser in der Hand. Insgesamt ist das Zubehör solide – weder enttäuschend noch außergewöhnlich – und deckt die Basics ab.

Sanremo YOU kaufen

Folgende Fachgeschäfte vertreiben die Sanremo YOU und wir können den Kauf bei diesen Betrieben empfehlen. Alle bieten die Möglichkeit an, das Offset der Maschine nachzustellen.

Deutschland: [Partnerlinks] Stoll Espresso, Bohnendealer, Die Röster

Österreich: [Partnerlinks] Bohnendealer, Die Röster

Wir suchen für euch nach Fachpartnern, von denen wir wissen, dass sie gute Arbeit und guten Service bieten und mit den genannten Händlern stehen wir in engem Austausch. Bei den Links handelt es sich um sogenannte Provisionslinks. Wenn ihr über einen dieser Links bestellt, zahlt ihr keinen Cent mehr – wir erhalten jedoch eine kleine Provision, die wir direkt in neues Test-Equipment investieren.

Wir sind weiterhin für euch auf der Suche nach kompetenten Partnern im DACH-Raum.

Technische Details und Bedienung

Sanremo verfolgt mit der YOU einen innovativen technischen Ansatz: Brühgruppe und Brühboiler sind separat beheizt und PID-gesteuert, um die Temperatur punktgenau zu halten. Im Gegensatz zu klassischen E61-Brühgruppen zirkuliert kein Wasser permanent; stattdessen wird die schwere Messing-Brühgruppe elektrisch auf Temperatur gebracht. Das Heizsystem reagiert schnell und präzise auf Schwankungen. In der Praxis heißt das: die am Display eingestellte Temperatur wird sehr zuverlässig im Siebträger erreicht – der anfängliche Temperatur-Offset betrug in unserem Test nur ca. 0,5 °C. Dieses minimale Offset konnten wir über ein verstecktes Einstellmenü sogar noch feinjustieren (Sanremo ermöglicht es Technikern, den Offset-Wert ab Werk anzupassen). Mit korrekt justiertem Offset brüht die YOU exakt auf Solltemperatur – Abweichungen sind praktisch nicht spürbar.

Die Steuerung der Pumpe erlaubt es, Druckprofile manuell oder programmiert abzurufen. Es gibt Modi für konstanten Druck (z.B. klassisch 9 Bar) oder konstanten Durchfluss, sowie frei definierbare Profile mit Druckanstieg und -abfall. Im Test haben wir mit verschiedenen Profilen experimentiert: von sanfter Pre-Infusion mit niedrigem Druck bis zu schnellen Flow-Profilen für „Turbo-Shots“. Alle Einstellungen erfolgen über das oben liegende Display und einen Drehregler. Die Menüführung ist logisch, erfordert aber Einarbeitung – die Sanremo YOU richtet sich klar an erfahrene Nutzer, die Freude am Tüfteln haben. Einsteigern kann die Fülle an Optionen zunächst überfordernd erscheinen. So gibt es zwar keine überflüssigen Spielereien, aber man sollte bereit sein, sich mit der Materie (Temperatur, Druck, Durchfluss) auseinanderzusetzen, um das Potential voll auszuschöpfen. Eine App-Anbindung ist laut Hersteller geplant, aber aktuell (Stand dieses Tests) noch nicht verfügbar.

Positiv hervorzuheben ist der komfortable Standby-Modus: Die Maschine kann sich nach definierter Zeit automatisch abschalten oder in einen Energiesparmodus wechseln – gut für Sicherheit und Stromrechnung.

In Sachen Benutzerfreundlichkeit überzeugt die YOU mit durchdachten Details: Die Bezugstasten bzw. der Drehregler reagieren prompt, und das Display ist groß und gut ablesbar. Die aktuelle Kessel- und Brühgruppentemperatur wird angezeigt, ebenso Bezugsmengen und Zeiten. Etwas Übung erfordert die Erstellung eigener Druckprofile über das Menü – hier wäre eine begleitende App wünschenswert, um komplexe Profile einfacher zu konfigurieren. Trotzdem gelingt es nach kurzer Eingewöhnung, Profile anzulegen oder manuell zu steuern. Wer lieber ohne viel Technikaufwand Espresso zieht, kann die YOU auch einfach wie eine klassische Maschine bedienen: Sie hat eine Bezugstaste, mit der bei Bedarf auch einfach konstant 9 Bar Druck gefahren werden. Insofern ist man nicht gezwungen, jedes Mal Parameter zu verstellen – man kann, aber man muss nicht. Im Alltag haben wir häufig ein Standardprofil genutzt und nur bei bestimmten Kaffees feinjustiert.

Dualboiler Tempertaur 20

Temperaturstabilität: neue Referenzwerte

Temperaturkonstanz ist die große Stärke der Sanremo YOU. In unserem Labor-Test haben wir die Maschine sowohl im Kaffeemacher-Protokoll (Einzelbezüge mit Pausen) als auch im anspruchsvollen WBC-Protokoll (14 Bezüge in schneller Folge) vermessen. Das Ergebnis: So stabil wie die YOU war bislang keine Maschine auf unserem Tisch – weder im moderaten Betrieb noch unter Volllast.

Im WBC-Stresstest blieb die Brühtemperatur über alle Bezüge hinweg bemerkenswert konstant (Standardabweichung: nur 0,36 °C). Die Kurven der einzelnen Shots liegen quasi übereinander – ein Beleg für die hervorragende Temperaturregelung. Auch im normalen Bezugsszenario (mit Aufheizphase und Pausen zwischen den Shots) glänzte die YOU: Die Abweichung zwischen eingestellter Temperatur und tatsächlicher Temperatur im Sieb betrug nach kurzer Aufwärmzeit weniger als 1 °C. Bereits der erste Espresso nach 10 Minuten Aufheizzeit kam mit nahezu voller Temperatur aus der Brühgruppe. Die Folgebezüge zeigten überhaupt keine nennenswerten Schwankungen mehr. So etwas haben wir bislang nur selten erlebt. Zum Vergleich: Bei vielen Dualboilern und E61-Maschinen sieht der erste Bezug oft deutlich kühler aus als die folgenden – nicht so bei der YOU.

Wichtig war für uns die Frage des Temperatur-Offsets: Wie groß ist der Unterschied zwischen angezeigter Soll-Temperatur und der tatsächlichen Brühtemperatur im Kaffeepuck? Hier konnten wir Entwarnung geben – nach minimaler Korrektur passte es perfekt. Ab Werk war ein Offset von etwa 1 °C eingebaut; wir haben im Service-Menü auf 0,5 °C justiert. Im Ergebnis stimmte die Anzeige dann praktisch mit der Realität überein (z.B. ergaben 93 °C Soll etwa 92,8 °C Ist). Dieser Wert hielt sowohl am Beginn des Bezugs als auch gegen Ende an. Die YOU erreicht ihre Zieltemperatur zu Beginn des Bezugs sehr schnell und hält sie stabil bis zum Abschalten der Pumpe. Die Temperaturkurve jedes Espressos verlief in unserem Test wie ein Brett – kein Absacken, kein Überschwingen. Das hat uns beeindruckt.

Als kleines Fazit zur Temperatur können wir festhalten: Hier spielt die Sanremo YOU in der absoluten Spitzenklasse. Selbst teurere Gastronomie-Maschinen oder ausgewiesene Wettbewerb-Maschinen zeigen selten eine derartig konstante Performance. Home-Baristas werden die Reproduzierbarkeit lieben – einmal die Parameter gefunden, lässt sich Espresso für Espresso mit gleicher Temperatur extrahieren. Für unsere Bewertung bedeutet das nahezu volle Punktzahl in dieser Kategorie.

Dualboiler Tempertaur 22

Aufheizzeit und Energieverbrauch

Die Sanremo YOU ist keine schnelle Sprinterin beim Aufheizen – trotz moderner Technik benötigt die schwere Brühgruppe etwas Zeit, bis alles durchgewärmt ist. Zwar signalisiert die Maschine schon nach etwa 5 Minuten optisch eine Bereitschaft (die Boiler sind dann auf Temperatur), wirklich durchheizen sollte man sie jedoch länger. In unseren Tests brauchte es ca. 15 Minuten, bis Brühgruppe, Siebträger und Boiler stabil auf Temperatur waren. Vorher sollte man keinen ernsthaften Bezug starten („Bitte nicht nach 5 oder 7 Minuten schon einen Espresso brühen!“ war unser Credo im Test und auch in der täglichen Praxis). Nach einer Viertelstunde ist die YOU dann aber voll einsatzbereit – immer noch schneller als alle traditionelle E61-Dualboiler (die oft 20–30 Minuten benötigen). Tipp: Wer morgens Zeit sparen will, nutzt die programmierbare Einschaltzeit oder eine Zeitschaltuhr. Michel z.B. ließ die Maschine während des Zähneputzens vorheizen, um dann direkt loslegen zu können.

Mit und ohne Dampfboiler: Eine besondere Stärke der YOU ist die Option, den Dampfkessel bei Bedarf abzuschalten. Über einen Schalter/Option kann man ausschließlich den Espresso-Boiler heizen lassen. Dies wirkt sich erheblich auf den Energieverbrauch und die Aufheizzeit aus.

Die Tabelle zeigt deutlich die Unterschiede: Ohne Dampfboiler war unsere Maschine in ~15:00 Min betriebsbereit und verbrauchte nur ca. 0,08 kWh bis zur Betriebsbereitschaft. Mit zugeschaltetem Dampfboiler dauerte es ähnlich lange (~15:12 Min), aber der Energieverbrauch lag bei rund 0,22 kWh – fast dreimal so hoch. Hier wird klar, der 1-Liter-Dampfboiler braucht eine Menge Energie, um aufgeheizt zu werden. Im reinen Espresso-Betrieb dagegen bewegt sich die YOU auf dem Niveau effizienter Thermoblock-Maschinen. Ein einzelner Espresso-Bezug inkl. Vorheizen verbraucht beispielsweise nur etwa 0,09 kWh (ohne Dampfboiler). Mit Dampfboiler sind es rund 0,23 kWh für den ersten Espresso (weil der Kessel mit aufgeheizt wird). Hat man den Boiler einmal heiß, fallen für jeden weiteren Espresso nur noch ca. 0,014 kWh an – ein vernachlässigbar geringer Wert.

Im Dauerbetrieb zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Maschine zieht im Leerlauf (~90 °C Kessel-Temperatur halten) etwa 72 Wh pro Stunde mit ausgeschaltetem Dampfboiler. Mit aktiviertem Dampfboiler steigt der Leerlaufverbrauch auf rund 131 Wh pro Stunde. Das heißt, über den Tag summiert sich der Energiehunger einer dauerhaft eingeschalteten YOU deutlich, vor allem wenn der Dampfteil mitläuft. Wer primär Espresso trinkt und nur gelegentlich Milch aufschäumt, kann durch das Abschalten des Dampfkessels deutlich Strom sparen. Da bedeutet im Alltag rund 50 % und mehr Einsparung. Unsere Messungen zeigen, dass nach etwa 1 Stunde Leerlauf die Maschine (Brühboiler-Only) so viel Energie verbraucht, wie ein erneutes Aufheizen aus dem Kaltzustand benötigen würde (~0,08 kWh).

Zusammengefasst

Aufheizzeit ~15 Minuten bis volle Stabilität – das ist angesichts der massiven Brühgruppe absolut in Ordnung. 

Energieverbrauch: sehr niedrig im Espresso-Modus, moderat bis hoch im Dualboiler-Modus. Diese Dualität spiegelt einen üblichen Zielkonflikt wider: maximale Dampfpower kostet Energie. Sanremo umschifft dieses Problem elegant, indem sie dem Nutzer die Wahl lassen, den Dampfpart bei Nichtgebrauch abzuschalten. Das finden wir vorbildlich gelöst. In unserer Bewertung erhält die YOU daher im Bereich Energieeffizienz gute Werte (für einen Dualboiler) – wer will, kann sie äußerst sparsam betreiben.

Dampfleistung und Milchgetränke

Trotz des relativ kleinen 1-Liter-Kessels braucht sich die Sanremo YOU in Sachen Dampfpower nicht zu verstecken. Im Test produzierte die Maschine trockenen, kräftigen Dampf mit ~1,2 Bar Kesseldruck. Das Aufschäumen von Milch gelingt zügig: Cappuccino-Mengen (~120 ml Milch) waren in knapp 10 Sekunden perfekt aufgeschäumt. Die Zweiloch-Dampflanze ist gut platziert und erlaubt präzise Kontrolle des Milchwirbels. Mehrere Milchgetränke hintereinander brachten die YOU nicht ins Schwitzen – nach fünf nacheinander geschäumten Milchportionen war kein nennenswerter Druckabfall festzustellen. Hier zahlt sich die professionelle Abstimmung aus. Auch die parallele Nutzung von Brühgruppe und Dampflanze ist dank getrenntem Boilersystem problemlos möglich: Während des Espresso-Bezugs kann man gleichzeitig Milch schäumen, ohne dass der Brühdruck einbricht.

Für Home-Baristas bedeutet das: Möchte man bei einer Familienfeier mehrere Cappuccini hintereinander ausgeben, ist man mit der YOU bestens gerüstet. In einem kleinen Café oder auf einem Catering-Event kann die Maschine ebenfalls bestehen – man sollte aber bedenken, dass nur eine Brühgruppe vorhanden ist. Die Aufschäumleistung pro Tasse ist zwar hervorragend, aber die Geschwindigkeit insgesamt ist durch die eine Gruppe begrenzt (ein Barista, ein Espresso nach dem anderen). Für das angepeilte Einsatzgebiet (Zuhause, Büro, kleine Events) sehen wir jedoch keinerlei Einschränkungen bei der Dampf- und Milchperformance. Besonders gefallen hat uns, dass der Dampfboiler – einmal aufgeheizt – eine sehr konstante Leistung hält. Im Dauertest wurden über 10 Minuten kontinuierlichem Dampfbezug ~0,9 Bar minimaler Druck gemessen, was belegt, dass auch bei längerem Schäumen ausreichend Reserven da sind.

Rein technisch betrachtet, könnte die YOU damit sogar kleine Gastromengen bewältigen. Sanremo gibt selbst an, dass die Maschine für Kaffeeröster und Profis als Vorführgerät gedacht ist – entsprechend hoch sind die Leistungsreserven ausgelegt.

Design, Verarbeitung und Wartung

Die Sanremo YOU präsentiert sich in einem schlichten, modernen Design. Das Gehäuse ist eckig mit abgerundeten Kanten; die Front wird von der Brühgruppe, der auf ihr angebrachten Steuerung und dem darunterliegenden Auslauf dominiert. Markant ist, dass die wuchtige Maschine durch die hohen und schräg stehenden Träger “schwebt”. Das gibt der Maschine trotz der Größe eine gewisse Eleganz.

Die Maschine ist in verschiedenen Farbvarianten erhältlich (u.a. Edelstahl, Weiß, Schwarz); unser Testgerät in Edelstahl/schwarz wirkte sehr hochwertig. Spaltmaße und Materialstärken sind vorbildlich: nichts wackelt, nichts klappert. Die Tropfschale sitzt stabil, ist allerdings deutlich kleiner als die Tropfschale eine La Marzocco GS3. Ein kleiner Kritikpunkt:

Hinter der Fassade überzeugt die YOU mit wartungsfreundlichem Aufbau. Sanremo hat die Komponenten modular angeordnet: Boiler, Pumpe, Elektronik – alles hat seinen Platz und ist vergleichsweise leicht zugänglich. Laut Hersteller wurde auf leichte Wartung besonderer Wert gelegt. Im Test haben wir einen Blick ins Innere geworfen: Nach Entfernen weniger Schrauben lässt sich die Gehäusehaube abnehmen. Darunter präsentiert sich ein aufgeräumtes Innenleben. Die Verkabelung ist sauber geführt, wichtige Baugruppen sind nicht verbaut oder versteckt, sondern direkt erreichbar. Beispielsweise sitzt die Rotationspumpe gut zugänglich vorne. Insgesamt erinnert der Aufbau eher an eine Gastronomie-Maschine als an eine typische Haushaltsmaschine – robust und unkompliziert. Wobei natürlich alles aufgrund der Größe zusammengestaucht wirkt. Das lässt auf hohe Langlebigkeit schließen. Sanremo wirbt auch damit, dass alle verbauten Materialien auf Dauerbetrieb ausgelegt sind und strenge Qualitätskontrollen durchlaufen. Im Feld gibt es bereits Berichte von Nutzern, die die YOU über einige Jahre täglich einsetzen und keinerlei Probleme feststellen (kein Leck, kein Elektronik-Ausfall etc.). Das stimmt optimistisch.

Die Reinigung gestaltet sich dank der Features ebenfalls einfach: Die Maschine verfügt über ein automatisches Reinigungsprogramm für die Brühgruppe (Backflush-Funktion per Tastendruck). Mit einer geeigneten Reinigungslösung (z.B. Kaffeefettlöser-Pulver) lässt sich so die Brühgruppe bequem säubern. Der mitgelieferte Blindsieb-Einsatz und Pinsel runden das Reinigungs-Setup ab. Auch hier merkt man: Die YOU will benutzt werden und dabei pflegeleicht sein.

Espresso in der Tasse: Geschmack und Praxis

Technik ist das eine – aber wie schmeckt der Espresso aus der Sanremo YOU? Die kurze Antwort: Hervorragend, sofern der Barista weiß, was er tut. Die Maschine ermöglicht unglaublich konstante und reproduzierbare Shots. In unserem Test haben wir verschiedene Kaffees durchprobiert, von hellen fruchtigen Röstungen bis zu klassischen Espressoröstungen. Besonders spannend war ein komplexer Kaffee von unserer eigenen Farm: der Doña Margarita Espresso. Dieser Kaffee zeigt bei unterschiedlichen Profilen sehr unterschiedliche Geschmacksbilder. Mit der YOU konnten wir das Profiling-Potenzial voll ausschöpfen: Ein Bezug mit höherer Durchflussrate (Flussprofil) betonte die spritzigen Zitrus-Noten und die leichte Mandarinen-Süße des Doña Margaritas, während ein Bezug mit längerer Preinfusion und niedrigerem Druck eine dichtere Textur und mehr Schokoladentöne hervorbrachte. Es fühlte sich an, als hätten wir zwei verschiedene Kaffees in der Tasse – nur durch das Variieren des Druckprofils. Das hat uns viel Freude gemacht und demonstriert eindrucksvoll, wie fein abstimmbar die Extraktion mit dieser Maschine ist.

Dabei ist anzumerken: Die YOU liefert die Voraussetzungen für exzellenten Geschmack – herausholen muss ihn der Benutzer. Faktoren wie Mahlgrad, Verteilung im Sieb und Tampen kommen natürlich weiterhin ins Spiel. Die hervorragende Temperaturstabilität und Drucksteuerung machen es aber deutlich einfacher, den Sweet Spot eines Kaffees zu finden und wiederholt zu treffen. Einmal die richtigen Einstellungen gefunden, waren unsere Espressi durchweg balanciert und lecker. Die Reproduzierbarkeit ist top – Shot für Shot sehr ähnlich, was insbesondere bei Verkostungen oder zum Dial-In verschiedener Kaffees Gold wert ist.

Auch in konventioneller Nutzung (ohne ausgefallene Profile) überzeugt die Maschine geschmacklich voll. Im Standard-9-Bar-Modus produzierte die YOU sehr balancierte Espressi. Wir konnten keine Off-Flavors feststellen, die etwa von Instabilitäten herrühren – Bitterkeit durch Überhitzung oder Säure durch Abkühlung traten nicht auf. Im Vergleich zu Michels bisheriger Maschine (ebenfalls Dualboiler, aber mit deutlich weniger Steuerungstechnik) schmeckten die Espressi aus der YOU klarer und nuancierter. Gerade bei schwierigeren Kaffees (helle Röstungen) hatte die YOU die Nase vorn.

Fluss- und Druckprofilsteuerung im Vergleich zu Decent & Maro

Die Fluss- und Druckprofilsteuerung der Sanremo YOU wirkt im Vergleich zu modernen Maschinen wie einer Decent DE1 oder der Maro Model 1 etwas veraltet. Während diese High-End-Geräte dem Benutzer nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bei der Profilgestaltung bieten – mit zahlreichen Phasen, fließenden Übergängen und intelligenten, ereignisbasierten Steuerungen – beschränkt sich die YOU auf ein statisches Drei-Phasen-Profil. Es gibt eine Vorbrüh-, Extraktions- und Nachbrühphase, die jeweils mit festen Parametern programmiert werden (Druck und entweder Dauer oder Volumen). Diese relative Simplizität der Profilsteuerung lässt die YOU neben den flexibleren Konkurrenzmodellen technisch überholt erscheinen.

Ein deutlicher Kritikpunkt ist das Fehlen fließender Übergänge zwischen den Segmenten. Die YOU kennt nur abrupte Drucksprünge statt sanfter Modulation. So springt die Maschine nach der Vorbrühzeit schlagartig auf den vordefinierten Hauptdruck, anstatt den Druck allmählich bis zum Sollwert zu rampen. Ebenso erfolgt die Reduktion zum Nachbrühdruck ohne einstellbare Rampe: Die Pumpe fällt schlicht von z. B. 9 auf 4 Bar ab, sobald die Endphase beginnt. Solche harten Übergänge unterscheiden die YOU spürbar von den fein abgestimmten Profilverläufen einer Decent oder Maro und wirken insgesamt nicht mehr zeitgemäß.

Speziell die Nachbrüh-Phase (Post-Infusion) in der Programmierung erscheint technisch fragwürdig. Für die letzten z. B. 15 ml Wasserausgabe wird einfach ein fixer Druck vorgegeben, mit dem die Pumpe stur weiterläuft. Gegen Ende einer Extraktion nimmt der Durchfluss jedoch natürlicherweise ab und der Puck verliert an Widerstand – idealerweise würde man den Druck dann sanft abfallen lassen. Die YOU hingegen pumpt in der Nachbrühung mit konstant eingestelltem Druck, bis die definierte Restmenge durchgelaufen ist. Sie passt sich nicht an das tatsächliche Puckverhalten an, sondern hält den Nachbrühdruck ungeachtet eventueller Channeling-Effekte oder Widerstandsveränderungen aufrecht. Dieses starre Vorgehen kann zu inkonsistenten Ergebnissen führen und verfehlt den eigentlichen Zweck einer präzisen Profilsteuerung am Ende des Bezugs.

Ein weiterer Unterschied zu den Profiling-Systemen der Decent oder Maro ist das Fehlen ereignisbasierter Phasenwechsel. Bei der YOU können Übergänge nicht an Bedingungen wie das Erreichen eines bestimmten Drucks oder Durchflusses geknüpft werden – sie erfolgen ausschließlich nach vorgegebener Zeit bzw. Volumen. Moderne Maschinen erlauben es hingegen beispielsweise, eine Phase zu beenden, sobald entweder ein definierter Druck oder ein definierter Flow erreicht ist (je nachdem, was zuerst eintritt). Solche intelligenten Wechsel sucht man bei der YOU vergeblich; das Profil läuft strikt nach Zeitplan ab, anstatt auf den Extraktionsverlauf zu reagieren. In der Praxis bedeutet das: Ändern sich die Bedingungen (etwa durch einen anderen Mahlgrad oder Kaffee), zieht die YOU dennoch ihr unverändertes Programm durch. Sie „weiß“ nicht, wann der Puck vollgesättigt ist oder beginnt nachzulassen – ein adaptives Eingreifen wie bei Decent oder Maro findet nicht statt. Der Benutzer muss das Profil dann manuell neu anpassen, weil die Maschine selbst keine dynamische Regelung vorsieht.

Positiv anzumerken ist allerdings die manuelle Profilsteuerung über das Paddle an der Front der YOU. Damit lässt sich ein individuelles Druckprofil in Echtzeit händisch fahren – vergleichbar mit der Arbeitsweise einer Handhebel-Maschine, jedoch elektrisch über die Rotationspumpe umgesetzt. Per Paddle steuert der Barista den Pumpendruck und somit direkt die Durchflussrate während des Bezugs. Dieses „Pressure Surfing“ fühlt sich sehr unmittelbar an: Man kann quasi nach Gefühl auf den Extraktionsverlauf reagieren und so ein gewünschtes Profil erzeugen. Hat man auf diese Weise einen gelungenen Shot kreiert, lässt sich der gefahrene Druckverlauf sogar abspeichern und als Profil hinterlegen. Auf diese Art verbindet die YOU ein analoges, direktes Bedienerlebnis mit digitaler Reproduzierbarkeit – etwas, das in dieser Maschinenklasse durchaus ein Alleinstellungsmerkmal ist.

Dennoch ersetzt das Paddle keine moderne Profiling-Logik. Die präzisesten Rezepte erstellt man nach wie vor am besten über die digitale Eingabemaske. Ein manuell aufgezeichnetes Paddle-Profil ist letztlich auch nur ein statisches Drei-Phasen-Programm – lediglich auf Basis eines „erfahrenen“ Verlaufs statt rein theoretischer Vorgaben. Komplexe Automatismen oder intelligente Trigger (wie sie Decent & Maro bieten) fehlen hier. Das manuelle Profilieren bietet zwar einen exzellenten Praxisbezug und fördert das Verständnis für die Extraktion, aber für maximale Reproduzierbarkeit und Feintuning kommt man nicht umhin, im Menü der YOU zu arbeiten. Mit anderen Worten: Das Paddle ist eine willkommene Erweiterung, aber kein vollwertiger Ersatz für die ausgefeilte Profilsteuerung, die man von wirklich modernen Espressomaschinen erwartet.

Neues Software-Update und Anbindung an Beanconqueror

Stand 27. Mai 2025. Sanremo hat bei der YOU nachgelegt und reagiert mit einem neuen Beta-Software-Update auf Feedback der Community. Wir konnten bereits ausführlich testen und fassen hier die wichtigsten Änderungen zusammen.

Bessere Übersicht und detaillierte Darstellung dank Beanconqueror

Die wohl bedeutendste Neuerung der Beta-Version ist die Verbindung zur beliebten App Beanconqueror. Diese ermöglicht eine umfangreiche und detaillierte Visualisierung aller relevanten Brühparameter: Flowrate, Druckverlauf, Brühtemperatur und das Gewicht in der Tasse werden übersichtlich und präzise dargestellt. Genau diese visuelle Tiefe hat dem ursprünglichen Display der YOU gefehlt. Besonders positiv: Die App erlaubt jetzt eine Brew-by-Weight-Funktion, die es ermöglicht, Shots präzise auf das Gramm genau zu steuern. Damit wird das Brühen deutlich komfortabler und reproduzierbarer.

Neue Modi und verbesserte Bedienbarkeit

Mit der neuen Software (Firmware-Version 3.01 Beta) wurden Menüführung und Bedienelemente deutlich überarbeitet. Die Nutzeroberfläche wirkt nun klarer, intuitiver und ermöglicht, Profile sinnvoll zu benennen. Wo früher nur kryptische Nummern standen, können jetzt Kaffeerezepte mit aussagekräftigen Namen gespeichert werden.

Die YOU unterscheidet nun zwischen zwei Modi: einem Standardmodus, der vor allem für den unkomplizierten Betrieb in kleineren Gastro- oder Catering-Situationen sinnvoll ist, und einem Pro-Modus, der Home-Baristas volle Kontrolle und detaillierte Darstellungen bietet. Im Standardmodus bleibt die Steuerung reduziert auf wenige Grundfunktionen, im Pro-Modus werden hingegen alle Brühparameter und Grafiken angezeigt.

Profilsteuerung erweitert um Blooming-Funktion

Eine weitere Neuerung betrifft die Profilsteuerung: Die Beta-Version fügt eine Blooming-Funktion hinzu, die als vierte Instanz in den Profilverlauf integriert wird. Diese erlaubt eine initiale, sanftere Sättigung des Kaffeekuchens, bevor die eigentliche Extraktion beginnt.

Allerdings bleibt Kritik angebracht: Zwar ermöglicht das Update etwas mehr Flexibilität, aber entscheidende Features wie fließende Übergänge (Rampen) am Ende der Extraktion fehlen weiterhin. Ein gradueller Druckabfall (zum Beispiel von 8,5 auf 4 Bar) ist nicht einstellbar – der Übergang bleibt abrupt. Hier wünschen wir uns für die finale Version dringend Nachbesserungen.

Direktere Pumpensteuerung

Die Rotationspumpe wurde softwareseitig überarbeitet und reagiert nun deutlich direkter und präziser. Das unmittelbare Ansprechverhalten beim manuellen Profilieren mit dem Paddle wurde spürbar verbessert, was die Bedienung angenehmer und intuitiver macht. Diese unmittelbare Rückmeldung war ein oft geäußerter Wunsch der Community und wurde erfreulicherweise umgesetzt.

Fazit zur Beta-Version

Die Beta-Version inklusive Beanconqueror-Anbindung bringt die Sanremo YOU definitiv auf ein höheres Level. Besonders die Gewichtskontrolle und die verbesserte Bedienung sind echte Mehrwerte. Dennoch gibt es noch Luft nach oben: Wichtige Aspekte wie die Exit-Strategien und feinere Druckübergänge sind noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Aktuell ist die neue Version noch nicht offiziell veröffentlicht – das finale Roll-out wird voraussichtlich im Sommer erfolgen. Wir behalten die Entwicklung im Auge und sind gespannt, ob Sanremo die noch bestehenden Potenziale voll ausschöpfen kann. Bis dahin bietet Beanconqueror eine hervorragende Ergänzung, die bereits jetzt deutlich mehr aus der YOU herausholt.

Fazit und Einordnung der Sanremo YOU

Die Sanremo YOU erweist sich im Test als eine der leistungsfähigsten eingruppigen Gruppen-Espressomaschinen, die wir je in unserem Labor hatten. Sanremo ist hier der Spagat gelungen, Profi-Technik in ein Home-Barista-taugliches Gehäuse zu packen. Die YOU bietet eine beeindruckende Liste an Stärken:

  • Temperaturstabilität: Referenzklasse – besser geht es kaum. Konstanz und Kontrolle auf Wettbewerbs-Niveau.
  • Druck-/Flussprofiling: Frei gestaltbar und praxistauglich, ideal für Experimentierfreudige. Nicht so flexibel wie Decent oder Maro, aber doch sehr fortgeschritten und mit einem reichlichen Funktionsumfang.
  • Verarbeitung: Robust, langlebig, wartungsfreundlich. Eine Maschine fürs Leben.
  • Flexibilität: Tank oder Festwasser, Dampfboiler abschaltbar, Timer/Standby – passt sich den Bedürfnissen an.
  • Leistung: Brüh- und Dampfpower reichen vom Home-Bereich bis in semi-professionelle Anwendungen.

Den wenigen Schwächen der Maschine stehen wir relativ gelassen gegenüber: Die Aufheizzeit von ~15 Minuten erfordert etwas Planung (ist aber im Kontext durchaus üblich). Die Bedienung ist komplexer als bei einfachen Maschinen – man muss sich mit der Materie beschäftigen wollen. Für blutige Anfänger ist die YOU weniger geeignet, doch richtet sie sich auch gar nicht an diese. Der Preis von mehr als 5.000 € ist hoch, aber gemessen an dem Gebotenen fair: Man bekommt quasi eine kommerzielle Maschine im Mini-Format. Einzig wer absolut keinen Wert auf die Profiling-Funktionen legt und „nur Espresso ziehen“ will, findet vielleicht günstigere Alternativen, die aber in puncto Temperatur/Druck-Stabilität nicht mithalten können. Und wer die komplette Flexibilität von adaptiven Profilen sowie Bedingungsmanagement zum Übergang in unendlich viele Brühphasen wünscht, ist mit Maschinen wie der Decent oder Maro besser beraten.

Abschließend ordnen wir die Sanremo YOU in unsere Bewertungskategorie „High-End Dualboiler“ ein – als neues Benchmark-Gerät für Home-Baristas mit Profi-Ambitionen. Auch für Spezialitäten-Cafés, die eine zusätzliche hochwertige 1-Gruppige suchen (z.B. für Schulungen oder als Reserve), ist die YOU hochinteressant. Michel jedenfalls hat sein neues Lieblingsstück gefunden: „Das Ding macht mir so viel Spaß, dass ich über die kleine Tropfschale gern hinwegsehe.“ 😄

Bewertung Sanremo You

Gesamtfazit: Die Sanremo YOU ist ein Volltreffer für alle, die daheim Espresso in Spitzenqualität brühen möchten und dabei keine Kompromisse bei Technik und Kontrolle eingehen wollen. Sie vereint das Beste aus der Welt der Profi-Maschinen mit den Ansprüchen anspruchsvoller Home-Baristas. Kurzum – vielleicht das neue „Endgame“ in der heimischen Espressoküche. Wir sind begeistert und verleihen der Sanremo YOU einen Platz ganz oben auf unserer Empfehlungsliste.

Benjamin Hohlmann
Benjamin Hohlmann
Benjamin Hohlmann ist Gründer der Kaffeemacher GmbH. Er war bis Ende 2016 neun Jahre teilhabender Geschäftsführer und Wirt im Kaffeehaus unternehmen mitte. Mit der Kaffeemacher-Akademie, dem Spezialitäten-Café frühling im Kleinbasel und dem Kaffee-Mobil hat er in Basel Massstäbe in Sachen Kaffee gesetzt. In den letzten Jahren sind zum Kaffeemacher-Universum die Kaffeefarm Santa Rita sowie unsere Rösterei hinzu gekommen. Benjamin ist Co-Geschäftsführer der Kaffeemacher verantwortlich für Finanzen, Strategisches und Öffentlichkeitsarbeit. Als Sensoriker und Berater unterstützt er ausserdem Unternehmen und Projekte. Er ist Dozent an der ZHAW Wädenswill im Bereich Kaffee und als Vortragsredner international im Einsatz.

12 Kommentare

Philipp
Philipp
Technilker Passwort: 36912
Sebastian
Sebastian
Hi,
könnt ihr hier bitte noch das Techniker Passwort teilen?
Danke
Philipp K.
Philipp K.
Hallo Kaffeemacher
Danke für das informative Video. Eine sehr interessante Maschine!
Die Basis der Brühgruppe ist eine Faema. Heisst das, dass E61 Siebträger verwendet werden können?
Grüsse
Philipp
Benjamin Hohlmann
Benjamin Hohlmann
Du kannst klassische 58er Siebträger verwenden, ja.
Jonas
Jonas
Die Leistungsmessung in der From finde ich echt gut. Schade das das nicht bei allen Maschinen dabei steht. Wie viel Strom braucht die Mini R für einen Cappuccino?
Thomas Jöbstl
Thomas Jöbstl
Hey Jonas, in dem Blogbeitrag der Mini-r findest du die selbe Leistungsmessungstabelle wie bei der You. https://www.kaffeemacher.ch/blog/la-marzocco-linea-mini-r/
Gruss Thomas
Philip Meilinger
Philip Meilinger
Liebe Kaffeemacher - herzlichen Dank für Eure tollen Resourcen, Tests und Insights!

Eine Rückfrage: welche App nutzt ihr da im Sanremo You Video um die Flow Profiles zu messen? Ist dazu eine Änderung an der Sanremo nötig, um den Echtzeitdurchfluss zu messen? Oder kann man das mit der Sanremo nutzen, ohne Anpassungen vornehmen zu müssen?
Danke im Voraus!
Philip
Thomas Jöbstl
Thomas Jöbstl
Hey Philip, das ist die Beanconqueror-App welche mit der Waage verbunden ist und so g/s verbunden ist. Schau dir dazu unseren Blog Beitrag an. Gruss Thomas
Markus Brütting
Markus Brütting
Hallo liebe Kaffeemacher,

Danke vielmals für den tollen Bericht und der Neid, dass diese tolle Maschine bei Michel steht.

Kann das Sieb gegen ein "besseres" ausgetauscht werden? Oder was würdet ihr hier empfehlen?

Herzliche Grüsse,
Markus
Thomas Jöbstl
Thomas Jöbstl
Hey Markus, die Maschine kommt schon mit recht ordentlichen Sieben. Du kannst diese aber auf jeden Fall gegen ein zum Beispiel 58mm VST Sieb tauschen. Gruss Thomas
Oliver
Oliver
Hallo Kaffeemacher,
auch wenn es einen preislichen Unterschied gibt, würde mich ein Vergleich zur Ascaso Baby T Plus sehr interessieren.
Grüße
Pascal Rutz
Pascal Rutz
Hey Oliver, wir haben beide Maschinen einzeln getestet. Schau dir doch beide Test mal an. Die Maschinen vergleichen macht nicht direkt Sinn, weil sie nicht die gleichen Funktionen haben. Bei der Sanremo kann man so viel verscheides einstellen, was mit der Baby T nicht möglich ist. Grüsse Pascal

Was denkst du?

Bock auf mehr Lesefutter?

Melde dich für unseren Newsletter an und erfahre direkt von neuen Kaffees, spannenden Blog-Artikeln und Specials. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden (Datenschutz).

Probiere unsern Kaffee

Willst du den Kaffee aus unseren Videos probieren? Hier geht es direkt zur Bestellmöglichkeit in Deutschland, der Schweiz und Österreich und der EU.
Deutschland + EUSchweiz

Kaffeewissen

Auf der Suche nach Kaffee-Themen? Die maximale Übersicht findest du auf dieser Seite.
Alle Themenbereiche
join us!
Melde dich zu unserem Newsletter an

Keine Angst, wir spammen dich nicht zu.

© 2024 Kaffeemacher GmbH
powered by lots of good coffee