Coffea Economica Podcast: Mark Bolliger, Finca Rosenheim, Peru

Coffea Economica Podcast: Mark Bolliger, Finca Rosenheim, Peru

Die Kaffeewelt steht seit der Covid-Pandemie Kopf. Verspätungen von Lieferungen, hohe Kaffeepreise, Herausforderungen für Produzierende, Händler und Röstereien. Dazu gesellten sich Frost und Dürre in Brasilien nichts ist mehr, wie es vor Kurzem war. Dieser Podcast soll ein Kompass für alle in der Kaffeebranche sein, um sich durch die nächsten Monate zu navigieren.

In dieser Folge: Mark Bolliger, Finca Rosenheim, Villa Rica, Peru

In dieser Sonderedition unsereres Kaffeemacher-Podcasts rede ich mit Menschen, welche die momentane Situation analysieren, Fragen klären, und wichtige, neue Fragen stellen. Alle, die in irgendeiner Form mit Kaffee arbeiten, spüren die Veränderungen schon jetzt, oder spätestens in ein paar wenigen Wochen. 

In dieser Folge von Coffea Economica rede ich mit Mark Bolliger von der Finca Rosenheim in Villa Rica, Peru. 

Mark Bolliger, Finca Rosenheim, Peru



Mark Bolliger ist Kaffeeproduzent in Peru und führt die Finca Rosenheim. Mit Philipp Schallberger redet Mark über die Dinge, die für ihn manchmal trivial erscheinen, weil sie so alltäglich sind - für seine Kunden, das sind Rohkaffeehändler und Röstereien, aber, sind diese Infos gar nicht selbstverständlich. Über Kaffeeproduktion wird gelegentlich romantisch und öfters klischiert berichtet. Mark erzählt von den täglichen Herausforderungen, von gestiegenen Preisen für Dünger, von schlechten Strassen und warum er keinen Biokaffee macht.  

  • zu Bio-Kaffee: "Ich mache Kaffee aus ökonomischen Gründen. Wenn mir jemand das bezahlen würde, was ich für Biokaffee brauche, dann würde ich machen, und zwar richtig gut."
  • "Ich denke oft daran, wie ich die Kaffeeproduktion hinter mir lasse. Aber ich mach es doch nicht. Kaffee zu machen nimmt dich ein. Aber ich will auch nicht alt werden und immer noch Kaffee machen und immer die gleichen Probleme haben."
  • "Kaffee zu pflücken ist eine krasse Arbeit. Die Leute, die das gut machen, können gut verdienen. Aber es gibt andere Jobs hier, und ich muss mit diesen Jobs konkurrieren. Ich muss den Job attraktiv machen."



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5 Kommentare

  • Interessantes Gespräch.
    Ich denke dass vielen Kaffee Röstern einfach auch die Infos und Kontakte zu den Produzenten fehlen und Sie deshalb wenig Infos zu den Produzenten weitergeben können. Wenn es aber die „Kaffeeromantik“ nicht gäbe und der Röster es auch nur als Business sehen würde dann wäre das Interesse für die Produzenten möglicherweise noch geringer.
  • Hey GREENLEAF, danke dass du deine Meinung mit uns teilst.

  • Bin mehrmals auf seiner Farm gewesen. Mark leistet Großartiges und gibt alles was er hat und kann. Stolz auf Dich, mach weiter so!!!
  • Vielen Dank. Diese Reise steht für uns noch an.
  • Sehr intressant, bin in Peru aufgewachsen

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