Podcast: Christian Cwik, Historiker, Uni Graz - Kaffee, Sklaverei und Kolonialismus

Podcast: Christian Cwik, Historiker, Uni Graz - Kaffee, Sklaverei und Kolonialismus

Kaffee ist das direkte Produkt einer Vergangenheit, die in ihren Anfängen auf Sklaverei beruhte. Noch heute finden sich in der Kaffeewelt Überbleibsel über das kolonialistische Erbe von Kaffee. Manche sind präsenter, manchen schwingen unbewusst mit.

Christian Cwik ist Historiker am Institut für Interamerikanische Studien der Uni Graz. Mit ihm habe ich darüber gesprochen, was Kolonialismus überhaupt genau ist, wie die Entwicklung der Kaffeeproduktion da reinspielt und wie die Sklavenhaltung überhaupt den Grundstein für die rasante Entwicklung der Kaffeeproduktion in Südamerika legen konnte.

Sich mit der Vergangenheit von Kaffee auseinanderzusetzen ist unabdingbar, um heute noch vorherrschende Strukturen der Ungerechtigkeit zu erkennen und zu verstehen. Der Podcast ähnelt einer 90-minütigen Vorlesung mit Ausflügen und Anekdoten, die das grosse Thema sachlich auseinandernimmt und einordnet.


Christian Cwik im Gespräch mit Philipp Schallberger



Philipp Schallberger
Philipp Schallberger
Philipp Schallberger ist Co-Geschäftsführer der Kaffeemacher. Er leitet die Rösterei und ist verantwortlich für den Rohkaffee-Einkauf und die Projekte im Kaffee-Ursprung. Er ist Q-Arabica Grader und jurierte während mehrere Jahren Barista-Weltmeisterschaften. Die Erfahrung aus Stiftungsarbeit für Kleinproduzenten und in der Forschung und Entwicklung einer grossen Rösterei gibt Philipp auch als Berater weiter. Er führt den Kaffeemacher Podcast Coffea, gründete den ersten Schweizer Bio-Haferdrink "Gutsch" mit und wenn er keinen Kaffee machen würde, dann wäre es wohl Wein.

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