Coffee B ist eine innovative Kapselalternative der Migros Marke Café Royal. Die kompostierbare Kugel wird als nachhaltige Innovation vorgestellt. Zahlreiche Zeitungen haben die Kaffeekugel der Migros-Tochterfirma und Rösterei Delica aus Birsfelden besprochen. Während dessen überschlagen sich die Social Media Timelines und die Café Royal Werbeoffensive ist omnipräsent.
Als Kaffeeschule testen wir Woche für Woche Kaffeemaschinen, Mühlen und neues Equipment. Entsprechend viele Fragen haben uns seit der Lancierung des Coffee B Technologie erreicht.
In einem Video-Review schildern die beiden Schweizer Kaffeemeister und Q-Grader Philipp Schallberger und Benjamin Hohlmann ihre ersten Eindrücke zum neuen Coffee B System.
Ein technischer Testartikel zu Maschine, Extraktionsverhalten und Geschmack wird folgen.
Auch lesenswert: Wie funktionieren Kaffeekapseln?
ich überlege mir so eine Maschine anzuschaffen, jetzt habe ich gerade eine Nespresso, die langsam den Geist aufgibt. Ich frage mich, ob der Kaffe ungefähr mit dem von Nespresso geschmacklich vergleichbar ist? Außerdem interessiert mich, was für eine Schicht um die Kapseln herum ist, konntet Ihr das herausfinden?
Liebe Grüße und schönes Wochenende!
Marielle
Aber die Kaffeequalität finde ich persönlich schrecklich, deutlich schlechter als Nespresso.
LEIDER! Denn ich wollte endlich von dem Nespresso Alu loskommen.
Dann ist wohl eine einfache Siebmaschine mit hohem Druck die einzige qualitative Alternative.
habt ihr mal getestet, ob man auch einfach gemahlenen Kaffee einfüllen kann?
Gruß, Phil
Nun zum Kaffee. Persönlich für mich schmeckt dieser Kaffee gut. Aber auch recht ähnlich zur Nespresso, eben dieser recht typische Kapselkaffeegeschmack. Die Bedienung ist funktioniert bisher einwandfrei und auch das Gerät mach einen guten Eindruck. Ich hoffe bloß, sollte sich das Gerät etablieren, dass andere Hersteller auch Kapseln herstellen können, wie es bei Nespresso der Fall ist.
Ich werde mir keine neue Kugel Kaffemaschine kaufen.
Danke für den Test.
Eure Kritik, dass hier eine «Scheindiskussion» geführt wird, kann ich nicht nachvollziehen: Es geht doch hier um den Abfallberg, der durch Kaffeekapseln verursacht wird. Wird dieser reduziert, ist das gut.
Natürlich ist es wichtig, die Bedingungen der Produktion von Kaffee kritisch zu hinterfragen, aber das ist ein anderes Problem.
- Es wird ein enormes Fass zum Thema Nachhaltigkeit aufgemacht, der Kaffee selbst, der über 70% Fußabdruckes ausmacht, wird komplett ausgelassen, nicht behandelt und auch nicht angegangen als Problem.
- Es gibt bereits zu 100% kompostierbare Kapseln. Dafür hätte man keine neue Form und auch kein neues System erfinden müssen, welches dann zum Lock-in-Effekt führt und den Kauf einer neuen Maschine nötig macht.
Sowohl im Ramen der umweltfreundlichen Kugeln als in dem der Kapselsysteme überhaupt, knüpfe ich an Sarah Kreis' Kommentar an: zugegeben habe ich mir noch nie die Frage gestellt, was bei der *Herstellung selbst* der Kapseln bzw. hier Kugeln, eigentlich an Energie verbraucht und Schadstoffen freigesetzt wird. Zumindestr bei Alu-Kapseln, da dies wohl bei CoffeeB noch ein Geheimnis ist.
Also anschlissend an alle anderen Fussabdruck-Faktoren, die ihr schon schön angesprochen habt.
Alles Gute an euch!
Hier eine Frage zu einem verwandten Thema: Zuhause habe ich eine Siebträgermaschine und bin dementsprechend auch etwas verwöhnt. Im Büro ist das aber leider keine Option; zu weit weg von einer Wasserquelle und Spüle ist das viele Spülen und Reinigen nicht wirklich praktikabel. Aktuell benutze ich deshalb im Büro Nespresso, aber die Qualität ist eben nicht wirklich zufriedenstellend.
Was ist für dieses Setting das beste System? Ich denke über die Verwendung von ESE-Pads (vielleicht von illy?) z.B. mit einer DeLonghi EC 785 nach. Aber vielleicht gibt es ja noch bessere Optionen? Vielen Dank!
Café en grains torréfié, moulin manuel, eau.
Chauffer l'eau, moudre le café et mettre dans une tasse, verser l'eau et brasser.
Le marc descend et vous dégustez le meilleur café, avec tous ses arômes, à faible coût et le plus écologique.
Das Augenmerk muss auf die umwelt- und klimafreundliche Kaffeeproduktion gerichtet werden. Alles Andere ist Augenwischerei.
Es liegt nicht nur an der Wassermenge, ich denke die Röstung dürfte nach meinem Geschmack intensiver sein. Ich habe selbst die Wassermenge zu Ristretto reduziert, der Kaffee wird nicht besser…
Wir sind derzeit daran, uns immer tiefer in die Thematik des Kaffee-Fussabdruckes einzuarbeiten. Bei zukünftigen Espressomaschinen Tests werden wir versuchen, auch diesen Aspekt besser heraus zu arbeiten. Die Kaffeeproduktion ist die grösste Herausforderung. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Chance. Unseren Berechnungen nach, ist es mit regenerativer Landwirtschaft, konsequentem Humusaufbau, Komposten, Schattenbäumen bzw. Agroforest etc. möglich, den Fussabdruck einer Kaffeefarm nicht nur zu reduzieren, sondern ins positive Binden von Co2 zu transformieren. Hier erscheint uns eine Chance zu sein, durch gezielte Investitionen diese Transformation zu unterstützen und so in der Kaffeekette per Insetting Co2 neutral zu werden. Ein herausforderndes Arbeitsfeld, aber eines, welches uns antreibt und sich zu einem immer stärkeren Schwerpunkt unserer Arbeit entwickelt.
Was denkst du?