Die Sage Barista Express Impress ist eine Espressomaschine mit integriertem Mahlwerk, welche den Einstieg in die Welt des guten Espresso Zuhause erleichtern will. Sie ist eine Erweiterung der am Markt sehr erfolgreichen Sage Barista Express, die wir vor Jahren getestet haben. Mittlerweile gibt es die Express Impress und wir haben sie für euch getestet.
Die Sage Barista Express Impress will euch den Einstieg in die Welt des Siebträgers erleichtern. Dafür bietet sie Funktionen im Bereich des Mahlens, Dosierens und Tampens, die an Kaffeevollautomaten angelehnt sind und Vereinfachung bieten sollen.
Sie bleibt aber den klassischen Siebträger-Elementen einer Espressomaschine treu. Ob der Versuch gelingt und die Sage hier die richtigen Aspekte der Zubereitung automatisiert, das ist Thema unseres Testvideos und Berichtes.
So viel vorweg. Die Sage Barista Express Impress vereint vieles in einer Maschine, was Potential für die Zubereitung von guten Espresso hat. Damit der Espresso gelingt, würden wir an manchen Stellen aber empfehlen, nicht auf die Automatisierung zu setzen. In anderen Bereichen ist die Automatisierung sehr gut und eine Erleichterung. Wie der perfekte Espresso bei euch Zuhause mit der Sage Barista Express Impress gelingt, erklären wir in unseren Sage Express Impress Online Kurs.
Sage Barista Express Impress Temperaturkurven: Vergleich von Fast Heat Up
Shot Vergleich ohne Fast Heat Up
Shot Vergleich mit Fast Heat Up
Shot Vergleich WBC Protokoll Sage Barista Express Impress.
Die Sage Barista Express vereint die wichtigsten Aspekte einer Espressomaschine in einem Korpus: Mühle, Tamper und Siebträger. Das erleichtert einiges, sorgt aber auch für Probleme. Während wir die Kombination aus Espressomaschine und Espressomühle immer häufiger sehen, ist die Integration des Tampers eine neue Funktion, die so oder ähnlich nur in wenigen anderen Espressomaschinen integriert ist.
Wenn eine Mühle und eine Espressomaschine in einem Korpus untergebracht werden, dann gibt es im wesentlichen drei Herausforderungen:
- Die Erhitzung der Brüheinheit wirkt, zumindest bei längerem Betrieb, auch die Mühle. Das hat negativen Einfluss auf den gemahlenen Kaffee und sorgt im schlechtesten Fall für einen ungewünschten Geschmack. Abhängig ist das natürlich auch immer von der Isolierung der Maschine. Wenn die Maschine gute isoliert ist und die Betriebszeit eher für wenige Bezüge verwendet wird, so ist der Effekt der Erwärmung vernachlässigbar.
- Einen größeren Einfluss hat die Feuchtigkeit, die durch die Erwärmung des Brühwassers, das Extrahieren des Kaffees und vor allem das Schäumen der Milch immer rund um eine Espressomaschine entsteht. Diese setzt sich auch rund um die Mühle ab, was dazu führt, dass dort Kaffeepulver öfters haften bleibt. Das führt zu einem gewissen Reinigungsaufwand, der geringer ist, wenn eine Mühle in einem trockenen Bereich neben der Espressomaschine untergebracht ist.
- Durch die Kombination von Mühle und Maschine verheiratet man sich beim Kauf mit beiden Geräten. Oft fällt aber die Qualität von einem der beiden Geräte eher ab. Auch sind individuelle Upgrades, z.B. auf eine bessere Mühle oder Maschine, nur noch bedingt sinnvoll möglich, weil immer das jeweils andere Element anschließend ungenutzt mit auf der Arbeitsfläche steht.
Die Sage Barista Express Impress nimmt alle diese Herausforderungen mit. Mit allen kann aber umgegangen werden, aber es ist gut beim Kauf das in eine bewusste Entscheidung mit einzubezieh.
Zur Mühle und Espressomaschine platziert sich bei der Express Impress noch ein zusätzlicher Tamper dazu. Zumindest den haben wir immer wieder nicht verwendet und durch einen externen Tamper ersetzt, wenn wir manuell wirklich guten Espresso machen wollten. Immerhin nimmt der integrierte Tamper keinen Platz weg.
Der vollständige Testartikel wird noch veröffentlicht.
2 Kommentare
Was denkst du?